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... Gebe ihnen Brot, sonst bist du demnächst tot
Schöne Geschichte Sie ist noch nicht zu Ende geschrieben, die Fortsetzung wird aber demnächst reingestellt. Wenigstens 1 Grund die Seite regelmäßig zu besuchen

Denke an die Armen, sonst gibt es kein’n Erbarmen.
Gebe ihnen Brot, sonst bist du demnächst tot (kopieren strengstens verboten!!!!!!)

Ich klappte mein Schulbuch auf und schaute schockiert auf die 5 vollgeschriebenen Seiten mit den Schulordnungen. Es war 2 Uhr Mittag und anstatt daheim vor dem Fernseher zu sitzen, saß ich am Tisch in der Schule. Nachsitzen. Ich hatte ein Mädchen auf der Toilette gefilmt und habe schließlich dafür Arrest bekommen. Dumme Göre! Nur weil sie kein Geld hatte musste sich jeder auf ihre Seite stellen. Nur weil ich Geld hatte und das auch gerne öffentlich zugab, musste sich jeder von mir abwenden. “Wenn du damit fertig bist, schreibst du mir einen Aufsatz mit nicht weniger als 500 Wörtern. Ich denke, du kennst den Titel bereits: ‘Warum man in der Schule nicht filmen darf’ Dann darfst du nachhause gehen.”, unterbrach mich eine Lehrerin, dessen Namen ich nicht kannte. Ich war nicht nur alleine im Saal, sondern musste mich auch mit dieser popelnden Lehrerin zufrieden geben. Als ich mit den ersten 2 Seiten der Schulordnung fertig war, unterbrach mich die Lehrerin mit einem Seufzen und hielt mich mit folgenden Wörtern vom Tun ab: “Weißt du, Chantal; du bist ziemlich armselig!” Armselig. Armselig! Das Wort wiederholte sich ständig in meinen Gedanken und ich konnte mir einen bösen Blick zu ihr rüber nicht verkneifen. Auch sie erwiderte diesen bösen Blick und begann fortzusetzen: “Ich kannte mal Eine, die Eine kannte. Und diese Eine war arm. Sehr arm, sie lebte mit dem Betteln und einem Laib Brot, das für 2 Monate ausreichen musste. Der Staat unterstütze sie nicht, denn sie hatte es nach dessen Ansichten nicht verdient. Und jetzt kommt was wirklich witziges: Ihre letzten Worte waren ‘Gibt mir den Tod, denn mein Leben lang war ich reich.” - “Und warum bin ich jetzt armselig?”, fragte ich empört und schlug das Schulbuch zu. “Du bist armselig, Chantal. Du glaubst, du hast alles, nur weil deine Eltern ‘reich’ sind. Dabei wird irgendwann mal der entscheidende Augenblick kommen, wo in einer viertel Stunde alles weg ist, wofür du und deine Eltern jahrelang gearbeitet haben. Und dann bist du noch ärmer, als du es jetzt bereits bist. Glaub mir, der entscheidende Tag wird schon bald kommen, wenn du nichts an deinem Leben änderst.”, antwortete die popelnde Lehrerin und deutete mit einem Blick auf ein Plakat das an der Wand hing “Gedichte und Reime”. Das eine Gedicht fiel mir sofort auf, weil es das kürzeste war:

Denke an die Armen, sonst gibt es kein’n Erbarmen.
Gebe ihnen Brot, sonst bist du demnächst tot.
Kleider brauchen sie, sonst stirbst du, egal wie.

Fortsetzung, 10.12.2010, Freitag 22:20


Die nächste Nacht war für mich ein Alptraum. Ich sah die Zeilen des Gedichtes vor mir und hörte mich selbst sie vorlesen.
“Kleider brauchen sie… Sonst gibt es kein‘ Erbarmen. Und gebe den’ dein Brot, aber ohne wirst du tot.” Und es gab eine Stimme -ich schwöre, es war nicht meine-, die in meinem Kopf eindrang und mir zwischen jeder Zeile versuchte etwas eintrichtern:
“Und deine Mutter will sofort damit beginnen. Sie hungern… Sie sterben… Sie will ihnen helfen. Sorg dafür!”
“Und dein Vater möchte nach Afrika reisen. Er wird dich alleine lassen. Du bist zum Sterben geboren. Folge ihm!”
“Deine Schwester wird dich auffressen. Heute Nacht. Komm ihr nicht zu Nahe! Töte sie!”
Und mit jedem Wort wollte ich tun, wie mir befohlen, mein Selbstbewusstsein stärkte sich und der Drang mich zu beweisen stieg in mir.
Und mit jedem Versuch dieser Stimme zu widerstehen spürte ich Stechen und Schmerzen, ich spürte wie sich Trauer und Hass auf die Welt in meinem Herzen ausbreiteten, es wurde schwer und jede Sekunde lang hatte ich das Gefühl dass mir dieses Herz aus der Brust springen würde.
Ich war nicht mehr in der Lage klar zu denken und nahm alles als böse war, und sah förmlich vor mir; ich mit einem Messer in der Hand, lache die Welt aus, spucke auf sie, vergrabe sie unter Dreck- nur um mich zu befriedigen. Nur um zu beweisen zu was ich in der Lage war. Ich würde lebendigen Menschen das Herz rausreißen, weil sie mir nicht gehören wollten, ich sah vor mir:

Chantal Amory -
Hat Kinder getötet.
Das letzte ist nicht der Tod, sondern die Auferstehung  
   
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