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Vendetta (Blutbad)
Eine schöne Halloween-Geschichte:


Die meisten Geschichten beginnen mit “Das Licht ging aus” und enden mit “Er hielt ein Messer in der Hand und erstach sie”. Nein, doch nicht alle. Meine Geschichte endet nicht mit einem Messer. Es endet mit etwas viel schärferem, gefährlicherem, etwas dass jeder von uns bei sich trägt, aber noch nie für diesen Zweck benutzt hat.
Auch fängt meine Geschichte nicht mit Dunkelheit an, nein. Ich konnte alles sehen. Doch wenn man ehrlich ist, ist einem die Dunkel- und Blindheit doch viel lieber…

Es war Halloween und ich war allein - Der Anfang ist schon falsch, denn ich war nicht allein, ich musste schon nach kurzer Zeit begreifen, dass das nicht stimmte.
Gelangweilt klappte ich das Märchenbuch zu. Gebrüder Grimm. Hans Christian-Andersen. Die Schöne und das Biest. Rapunzel. Alles Begriffe die wie verrückt durch meine Gedanken schwirrten. Ich hatte 2 volle Stunden lang pausenlos gelesen und war in der Lage alles, aber auch wirklich alles, mit einem Märchen zu vergleichen.
Vergleichen wir mal diese Geschichte:
Ich bin Rotkäppchen und irgendwo versteckt lauert der böse Wolf.
Wir hatten den 31. Oktober- Halloween. Der Tag der Toten, wie die Kelten dachten.
Ich war allein zuhause. Meine Eltern waren auf einer wichtigen Besprechung. “Es ist wichtig”, sagten sie und “Damit verdienen wir unser Brot”. Schön und gut, doch an Halloween lässt man sein Kind nicht zuhause, während man mit Kollegen und Geschäftspartner Spaß hat. Meine Freunde waren auf einer Halloweenparty und ich lag ich Bett und gab mich mit “Ich hab ein ganzes Märchenbuch gelesen” zufrieden.
So dachte ich nach. Über mich und mein Leben. Über die ganze Welt dachte ich nach. Nein, der Tod ist was Gutes. Ich weiß nicht, was andere dagegen haben. Ich kann mir ein Leben mit dem Tod gut vorstellen, dachte ich, Würde jeder Mensch für immer leben wäre die Welt überflutet. Der Tod war Gottes Absicht, das wusste ich. So was war bei mir nichts besonderes, ich dachte immer über Sachen nach, die andere, gesunde Menschen fürchteten. Was das heißen soll? Dass ich ungesund bin? Ich weiß nicht. Meine Mutter meinte, ich sei hyperaktiv. Mein Psychiater hatte keine Chance bei mir und hätte mich fast in eine Irrenanstalt gesteckt. Warum sollte ich da gesund sein? Doch so war es gut. Ich war einzigartig. WAR.
Das Licht blieb in meinem Zimmer aus. Dunkelheit war gut. WAR.
Ich hatte Hunger und ging in die Küche. Der Kühlschrank war leer. WAR.
So ging ich ins Wohnzimmer mit der Hoffnung dass ein guter Horror-Film laufen würde. Winny Pooh feiert Halloween- Bäh! Tatsächlich lief sonst nichts besseres,  weshalb ich doch Winny Pooh schaute. TOCK TOCK TOCK, klopfte es ans Fenster. Ich schaltete das Licht an und öffnete das Fenster. Nichts war da. So schloss ich es wieder und setzte mich wieder auf die Couch. TOCK TOCK TOCK, klopfte es wieder. Ich öffnete das Fenster, nichts war zu sehen. Abermals klopfte es, diesmal beruhigte ich mich wieder, als ich verstand, dass es an der Tür klopfte. Ich öffnete sie. Da war was zu sehen. Es überrumpelte mich und warf mich auf den Boden. Ein Mann war das. In einer weißen Jacke mit zerschnittenen Ärmeln. Wären die Ärmel noch dran gewesen wäre das bestimmt eine Zwangsjacke gewesen. Wenn ich daran denke was dann passierte fange ich an zu weinen.
Es gab einen Kampf. Ich verlor ihn. Man verletzte mich mit etwas, dass jeder von uns bei sich trägt, aber noch nie für diesen Zweck verwendete. Etwas scharfes, gefährliches, weißes, umrandet von blutroten Lippen.
Ich war einzigartig. WAR. Es gibt viele Irren.
Dunkelheit war gut. WAR. Schade dass ich jetzt zuviel davon bekomme.
Der Kühlschrank war leer. WAR. Jetzt wie ich drauf bin habe ich Lust alles und jeden zu essen.

Halloween war DIE Nacht, die mein Leben und mich vollkommen veränderte. Ich war mal ein braves Mädchen. WAR.

Das letzte ist nicht der Tod, sondern die Auferstehung  
   
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